Until it sleeps || Dean Wichester || Luca Iancu || Sam Winchester || 15. Januar 2011 || Später Nachmittag

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"Okay, soviel ist soweit klar" Sein Notebook auf dem Schoß, saß Sam zusammen mit Dean in dem Impala vor der University of Chicago. "Drei Todesfälle innerhalb der letzten zwei Wochen." Ein Klicken auf dem Mousepad und verschiedene Zeitungsartikel tauchten auf dem Computerbildschirm auf. "Alles samt junge Frauen im Alter zwischen 21 und 24 Jahren - brünette - durschnitsstyp. Die Leichen wurden in der medizinischen Fakultät der Universität gefunden" Sein Blick schweifte für einen Moment durch das Beifahrerfenster auf das Campusgelände - schon alleine von hier aus konnte er eine Hand voll junger Frauen erkennen, die auf diese Beschreibung passten. "Auf jeden Fall gibt es eine Zeugin. Marissa Holmes" Ein neues Foto tauchte auf dem Bildschirm auf "Sie war dabei als Clarice Sutten starb, ziemliche Sauerei ... ich zitiere: 'Und plötzlich wurde es unheimlich kalt, Clarice fing an panisch nach Luft zu ringen und um sich zu schagen. Plötzlich war sie tot.' " Mit einem leisen Seufzen schloss er das Notebook und sah wieder zu seinen Bruder hinüber. "Also wenn das nicht nach einem Geist klingt, weiß ich es auch nicht."

Sams Augenbrauen zogen sich zusammen. Es war noch nicht viel Zeit vergangen, seitdem Dean ... nun ... seitdem Dean aus der Hölle zurück war. Er wusste zwar nicht genau was es war, aber irgendetwas an ihm war seit seiner Rückkehr anders. Natürlich, sein Bruder hatte vier Monate in der Hölle verbracht und Sam konnte sich nicht in seinen schlimmsten Albträumen ausmalen, wie es Dean dabei ergangen ist, doch etwas schien ihn noch immer zu beschäftigen. Und auch jetzt, schien seinen Bruder irgendetwas abzulenken. Denn so wie er seinen Bruder kannte, hätte dieser schon längst irgendeinen Spruch zum Opferverhalten des Geistes abgeliefert. "Dean!" er bekam zu nächst keine Antwort "Dean!" er schien nun endlich seine Aufmerksamkeit zu haben. "Mann, alles in Ordnung?"

,,Geister was sonst!''

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Ein, Zwei Sekunden saß Sam nur da, nachdem sein Bruder aus dem Wagen gestiegen war. Was hatte sich Sam auch dabei gedacht? Selbst wenn sich Dean verändert hätte, hätte dieser alles getan um zu verhindern, dass Sam etwas davon bemerkte. Schluss endlich schien Dean nur von seinem Cheeseburger und der Aufmerksamkeit der Studentinnen abgelenkt zu sein. Ein Hoffnungsschimmer. Denn nur sein Bruder konnte sich nach den Qualen der Hölle wieder mit Begeisterung auf fettiges Rindfleisch und andere Beute stürzen. Manche Sachen änderten sich wohl nie. Und das schien vorallem bei Deans 'Jagd'-Verhalten zu zutreffen. Zwei Beine, zwei Brüste, ein schönes Gesicht und man hatte schon die Aufmerksamkeit des Jägers. Ein schwaches Lächeln tauchte auf Sams Lippen auf, ehe er Dean nachfolgte.

"Und noch einmal" er hohlte zu seinem Bruder auf, während die Beiden in Richtung medizinischer Fakultät marschierten "Du sollst mich nicht Sammy nennen." kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, ließ Sam ein zweifelndes Seufzen hören. Er wusste, dass Dean sich diese Worte zu Herzen nehmen würde, aber nicht aus Rücksicht, sondern darum, weil er es dafür verwenden würde, ihn auch in Zukunft damit aufzuziehen. Oder Dean würde ich erst gar nicht zuhören, schien dieser doch zu sehr damit beschäftigt zu sein, die Schülerschaft der Universität zu checken. "Ich schlage vor wir sehen uns den Tatort einmal an." Er rechnete schon damit, dass Dean gleich mit einem Vergleich antworten würde, was er sich genauer ansehen wollen würde und musste bei diesem Gedanken kurz lächeln. "Danach hören wir uns etwas am Kampus um." Abrupt blieb Sam stehen, er hielt die Eingangstüre zur medizinischen Fakultät auf und wartete das sein Bruder eintritt "Und nein, wir fangen nicht damit an mit den Studenten zu sprechen."

Outfit

Ein seltsamer Geruch hing in der Luft und davon wurde ihr fast schlecht aber sie hatte einen Job und diesen musste sie erledigen, dabei konnte und durfte sie einfach keine Schwäche zeigen. Vor ein paar Tagen hatte Luca etwas über brutale Morde an der Universität von Chicago gehört und stand sie vor dem riesigen Gebäude aber nichts deutete auf übernatürliche Ereignisse hin aber es stank einfach zum Himmel.
Luca lief langsam und gemächlich den Campus entlang, sie gab sich als Studentin aus und unterhielt sich mit verschiedenen Leuten, nur wussten diese dämlichen Menschen nicht, dass Luca in Wahrheit alles andere als eine normale Studentin war, die junge Frau bezeichnet sich selbst gerne als Monster, denn als Gestaltwandlerin ist man alles aber kein Mensch.

Luca hat ihren eigenen Vater an Vampire verloren und ihre Mutter ist seit Jahren verschwunden, eine Spur hatte die junge Frau vor kurzem in die USA geführt aber ihre Mutter hatte sich noch nicht gefunden. Allerdings fand man hier in jeder ecke Monster lauern und sie hatte sich geschworen so viele wie möglich in die Hölle zu befördern. Miesmutig starte sich vor sich hin, am liebsten hätte sie gefaucht aber sie tat es nicht, schließlich musste sie den Schein wahren. Genervt lief sie in Richtung Straße, sie hatte Hunger und brauchte etwas fleischiges zum Essen, es ging einfach nichts anders, allerdings strömte ihr unterwegs ein leckerer Duft in die Nase, es roch nach einem Burger und Luca liebte Burger, mochte sie die Stimme die zu dem Burger gehörte noch viel mehr. Verwirrt schüttelte sie ihren Kopf und warf schließlich anmutig ihre langen schwarzen Haare nach hinten, sie hatte sich nicht gehört aber es konnte nicht war sein. Sam hat doch gesagt, das Dean tot sei. Sichtlich verwirrt folgte sie der Stimme und sah kurz darauf Dean geliebten Impala am Straßenrand stehen. Misstrauisch ging sie darauf zu, bereit zu kämpfen, falls es nur eine fiese Falle war.

,,Und nenne mich nicht Sammy.‘

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Als hätte er einen sechsten SInn dafür - und Sam war sich hundertprozentig sicher, dass Dean diesen besaß, hatte sein Bruder sofort bemerkt, dass sich jemand für seinen Wagen interessierte. Als er dazu dann auch noch lauthals über das Gelände rief, wusste Sam, dass sich die Arbeit für jetzt erstmal erledigt hatte. Auch Sam kam die junge Frau bekannt vor, auch wenn er sich, bevor sich Dean entschied ihren Namen zu brüllen, nicht an diesen erinnern konnte. ,,Denn Geisterkram machen wir dann.‘‘ mit einem breitem Grinsen klopfte ihn sein Bruder auf die Schulter. "Ich hoffe nur der mörderische Geist dort drinn hält sich auch an die kleine Pause." murmelte er und folgte seinem Bruder nach. Es hätte Sam doch sehr verwundert, wenn sich Dean nicht von irgendetwas ablenken lassen würde, dazu kannte er seinen schürzenjägerischen Bruder zu gut. Vielleicht hatte er es sich auch ein bisschen herbei gesehnt. Jedenfalls war das ein gutes Anzeichen dafür, dass sein großer Bruder noch immer der Selbe war.

Hinter Sams Stirn ratterte es, zwar konnte er Lucas Namen jetzt auch ihrem Gesicht zuordnen, doch kam er auf Teufel-komm-raus nicht darauf, wo die Geschwister Winchester schon einmal auf sie getroffen waren. Das war jedoch kein Wunder bei ihrem 'Arbeitsalltag'. Ähnlich seinem Bruder, musterte er die junge Frau, jedoch nicht um ihre 'Vorzüge' zu erkunden. Die Erinnerung wollte einfach nicht zurückkehren. Doch irgendetwas anderes schien den jungen Mann an der alten Bekanntschaft nachdenklich zu stimmen. Doch wieder konnte er nicht mit dem Finger darauf zeigen. "Ähm ja" für einen kurzen Gruß hob er seine rechte Hand "Hey."

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Panik brach auf den Kampus auf und Sam wusste schon bei dem ersten, angsterfüllten Schrei, dass da etwas auf ihn und seinen Bruder zukam. Er folgte seinem Bruder durch die Masse von aufgebrachten Studenten und erschauerte kurz, als er die junge Frau da vor sich auf dem Boden liegen sah. Ein Geist griff mitten am Tag an? Und das unter dutzenden von Beobachtern? Dean hatte es auf den Punkt gebracht, irgendetwas war hier faul. Und auch wenn dieses Verhalten für einen Geist untypisch war, war die Möglichkeit dennoch nicht ausgeschlosse. Schließlich gab es nicht so etwas wie einen Verhaltenskodex für Geister. Zumindest würde Sam nichts davon wissen. Sam bemühte sich, die aufgebrachte Menge etwas im Zaum zu halten, während die Ankunft des Krankenwagens erwartet wurde. Was auch immer für die Angriffe verantwortlich war, Deans und Sams Anwesenheit dürfte es unvorsichtig gemacht haben, denn schnell nach dem Eintreffen des Rettungswagens war klar, dass die junge Frau durchkommen würde.

Die Panik verstreute sich und so schnell wie sich die riesige Menschentraube gebildet hatte, verstreute sie sich auch wieder. Deans Vergleich mit Sherlock Holmes überhörte Sam einfach mal, das war jetzt nicht unbedingt der Ort und die Zeit, um sich auf ein Spielchen einzulassen. "Wenn wir schon mal hier sind, sollten wir uns umsehen." Sein Blick ging durch den Raum, wenn es sich wirklich kein Geist war, musste hier doch irgendetwas zu finden sein. "Für mich sah das Ganze nach schwarzer Magie aus." fragend sah er seinen Bruder an "Vielleicht finden wir irgendwo einen Hexenbeutel."