Treffen um Mitternacht / 20 Januar / Friedhof und Straße / 0.00 / Rain & Buffy

Treffen um Mitternacht / 20 Januar / Friedhof und Straße / 0.00 / Rain & Buffy

Outfit

Buffy hatte die Nase gestrichen voll, ihr war kalt und sie wollte nur nach nachhause, wo auch immer das zu diesem Zeitpunkt sein mochte aber sie konnte nicht. Vor ein paar Minuten hatte sie auf dem Friedhof einen Vampir getötet und hatte eine Gefolgschaft dabei, sobald diese ausgelöscht waren würde sie in ihr Motelzimmer zurückgehen und einen Kaffee trinken.
Leise schlich die Jägerin über den Friedhof, der für eine Kleinstadt wie Lawrence doch ziemlich groß war, allerdings war es rein gar nichts im Gegensatz zu Sunnydale. Dort gab es 12 Friedhöfe und alle waren riesig aber darüber wollte die junge Frau in diesem Moment nicht nachdenken. Gerade als sie ein paar Meter weiter gelaufen war und neben einen großen Marmorengel stand, härte sie einen lauten Schrei der von links kam. Buffy rannte los und hinter einer Hecke sah sie den Körper einer Frau liegen, sie war tot und von ihrem Angreifer war nichts mehr zu sehen, die Jägerin kniete sich neben die Leiche und nach einem kurzen Blick konnte sie sehen das kein Vampir sie umgebracht hatte aber was dann?? Denn eigentlich hatte sie Vampire verfolgt und nichts anderes.

Buffy stand schnell wieder auf und lauschte, es war kein Geräusch mehr zu hören und die Stille wirkte unnatürlich, die Dämonen kamen ihr wieder in den Sinn und Buffy beschloss das Willow so schnell wie möglich nach Lawrence kommen musste, denn Austreiben konnte die Jägerin einfach nicht besonders gut.
Langsam ging sie weiter, denn es lies ihr einfach keine Ruhe aber es war nichts zu finden und deshalb ging sie zurück zur Straße.

Das konnte doch alles nicht wahr sein. Scheiße noch mal.
Mit einem leisen Fluch trat Rain gegen Hank, dann wandte sie sich ab und lief los.
Ihr Gesicht war nicht mal im Ansatz mit einem Lächeln versehen, Stinkwütend traf es nicht mal annähernd.
Die Braune fuhr sich mir der Hand durch den Nacken, dabei ließ sie ihren Blick durch die Gegend wandern. Sie hatte mal wieder so gar keinen Schimmer, wo sie hier gelandet war.
Entweder sie fing an, sich ne Karte zuzulegen oder sie würde irgendwann noch in der Hölle landen und das nur, weil sie einmal zu oft links abgebogen wäre.
Was würde sie nicht alles für ein Bier geben und ne Brezel.
Rain folgte der Straße, dabei setzte sie, wie könnte es anders sein, ein Fuß vor den anderen.
Sah sie auf? Nein, tat sie nicht, sie kickte lieber einen Stein vor sich her, verfluchte die Welt, verfluchte die Dämonen, verfluchte Alex, weil ihr Trottel von einem Bruder einfach zu dämlich war, Hanks Benzinleitung zu reparieren.
Manchmal fragte sie sich wirklich, für was Männer eigentlich gut waren.

Buffy fühlte eine Stinkwut in ihrem Bauch und wir kalt aber sie konnte hier einfach nichts mehr ausrichten, denn die Vampire waren verschwunden und das Ding, welches die arme Frau umgebracht hatte ebenfalls. Sie steckte ihre Hände tief in die Taschen und lief die Stra0e, welche Richtung Stadt führte entlang, allerdings kam sie nicht weit, denn sie hörte eine andere Person und kurz darauf sah sie diese auch.
Mit einer schnellen Bewegung nahm sie den Pflock der in ihren Gürtel steckte in die Hand und versteckte diesen im Ärmel ihrer Jacke, allerdings konnte sie an der Frau nichts seltsames erkennen.

Als die beiden auf gleicher Höhe waren sah die Jägerin einen zweite Schatten auf sie zukommen, er befand sich noch ein paar Meter hinter der jungen Frau und in diesem Moment schrillten ihre Alarmglocken laut los. Ein Vampir, Buffy stürmte an der Fußgängerin vorbei und stürzte sich auf den Vampir, der sich eben in diesem Moment auf die andere Frau stürzen wollte. Buffy hoffte, dass diese schnell von Begriff war und davon rannte, denn es konnten noch mehrere Vampire hier lauern. Als der Vampir erkannte, dass Buffy alles andere als wehrlos war verzog sich sein Gesicht und er griff an, er war sehr stark und Buffy landete auf ihrem Hintern, dabei riss sie sie andere Frau mit zu Boden. ,, Verschwinde,'' schrie die Jägerin sie an und stürzte sich auf den Vampir, er würde sterben so viel war klar, Buffy sprang in die Luft und kickte ihm mit dem Fuß gegen seinen Kopf, so das er zurückgeschleudert wurde, allerdings war er ziemlich zäh und stand schnell wieder auf. Die Jägerin nahm ihren Pflock fest in die Hand und stürzte sich erneut auf ihn aber genau in diesem Moment kamen immer mehr Vampire vom Friedhof herbei geeilt.

Rain hob erst mal nur eine Augenbraue, als ein Vampir aus dem Gebüsch sprang, wie man so schön sagte.
Dann seufzte sie und wollte gerade etwas sagen, als auch schon ein kleiner blonder Teufel an ihr vorbei stürmte und sich auf den Vampir stürzte.
OOOkKKKKKkeeeeee…
Sie seufzte, ziemlich laut sogar. Dann ging sie auch schon krachend zu Boden, da Madam ja auf ihr landen wollte. Verflixt noch einer.
Sie war doch keine Couch.
Und schon war sie wieder weg und schrie ihr zu, dass sie verschwinden sollte. Aber sicher doch. Die Braune stand auf und klopfte sich erst mal in aller Seelenruhe den Dreck von den Klamotten, dann sah sie auf und neigte den Kopf.
Dann fing sie an zu Grinsen.
„Mäuschen, was zum Geier machst du da?“
Die Braune klang nicht mal im Ansatz ängstlich, auch nicht, als sich noch mehr Vampire zu ihnen gesellten.

„Party“ meinte sie trocken, dann ließ sie ihren Mantel von ihren Schultern gleiten.
Darunter kam ihre kleine Auswahl an Waffen zum Vorschein.
Einer der Vampire stoppte mitten in der Bewegung, fixierte Rain, dann stürmte er auf sie zu.
Hirnloses Gesindel.
Die Braune griff sich über die Schulter, zog eines ihrer abgesägten Gewehre aus dem Holster, zielte und drückte einfach ab.
Der Kopf des Vampirs flog durch die Gegend.
„Wer will, wer will, wer hat noch nicht?“
Sie sollte wirklich mal daran arbeiten ihre Klappe zu halten, aber es wollte einfach nicht klappen.

Rain rollte kurz den Kopf, dann ging sie leicht in die Knie, drückte sich ab und sprang einem direkt ins Kräus, als er auf den Blondschopf los gehen wollte.
Ein lautes Knacken erklang, als sie seinen Kopf herum riss und sein Genick brach, dann schleuderte sie ihn herum, gab ihm mit der flachen Hand einen Stoß gegen den Oberkörper und beförderte ihn ein gutes Stück durch die Luft, bevor sie wieder absprang und direkt auf seiner Brust landete.
Die Beine gespreizt, ihre Knie auf seinen Armen, ihren Kopf dicht an seinem, grinste sie ihn an, dann rammte sie ihm einen Dolch mitten ins Herz.
„Schlaf schön Mausebär.“
Und schon war er weg und sie saß im Dreck.
Ganz fantastisch. Hoffentlich gab es hier irgendwo eine Reinigung.